Der Grund, warum Menschen eine Klinik aufsuchen, ist immer der Gleiche: Patienten benötigen ärztliche Unterstützung, die meist mit operativen Maßnahmen verbunden ist. Nach dem Eingriff sind oft noch einige Tage Krankenhausaufenthalt mit Betreuung durch Pflegekräfte notwendig. Während des Aufenthaltes möchten sich Patienten wohl fühlen und erwarten auch die bestmögliche Gesundheitsversorgung: sowohl während der OP als auch bei der Nachversorgung. Damit Klinikabläufe so reibungslos wie möglich ablaufen, ist die Digitalisierung im Krankenhaus eine notwendige Maßnahme. Neben der elektronischen Sicherung von Dokumenten und Patientenakten geht es weiterhin darum, Technologien für die Automatisierung von Abläufen und Prozessen zu nutzen. Im Rahmen der Umsetzung eines digitalen Krankenhausbetriebs spielt daher das Konzept des „Smart Hospitals“ eine immer größere Rolle. Doch was genau hat es mit diesem Modell auf sich? Erfahren Sie im folgenden Beitrag, was ein Smart Hospital ist, warum es notwendig ist und wie smarte Geräte im Krankenhaus 4.0 zum Einsatz kommen.
Definition: Was versteht man und einem Smart Hospital?
Die Digitalisierung und der Einsatz von Technologien manifestieren sich in sämtlichen Bereichen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens. Tablets und Smartphones sind unsere ständigen Begleiter, private Häuser werden mit intelligenten Systemen ausgestattet und auch in der Wirtschaft bzw. in der Güterproduktion kommen KI-basierte Roboter immer mehr zum Einsatz. Daher wundert es auch nicht, dass Kliniken stetig digitaler werden und zum „Smart Hospital“ übergehen. Doch was ist hiermit gemeint?
- Der englische Begriff „Smart Hospital“ lässt sich auf Deutsch wörtlich mit „intelligentem Krankenhaus“ übersetzen.
- Es handelt sich hierbei um eine Klinikausstattung, bei der mit digitalen Dokumenten, übergreifenden Softwarelösungen und miteinander vernetzten Anwendungen und Abläufen gearbeitet wird.
- Die intelligente Infrastruktur eines smarten Krankenhauses ist beispielsweise mit KI-Lösungen, leistungsstarken WLAN-Netzwerken sowie Cloud-Systemen versehen.
- Es kommen verstärkt Tablets zum Einsatz, die mit übergreifenden bzw. zielgerichteten Apps versehen sind.
Hintergrund: Wodurch entsteht der Bedarf an einem Smart Hospital?
Die Welt, in der wir uns befinden, ist von einem kontinuierlichen Wandel, rasanten Abläufen und unvorhersehbaren Krisensituationen geprägt. Leitbegriffe wie Effizienzsteigerung, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit stehen auch im Gesundheitswesen ganz oben. Aufgrund der aktuellen Lage im Klinikeinrichtungen gehört es zur täglichen Herausforderung, diese Anforderungen einzuhalten. Der Bedarf an digitalen Unterstützungssystemen wird immer größer. Folgende Gründe zeigen auf, warum die digitale Transformation im Krankenhaus hin zur smarten Klinik notwendig ist:
- Fachkräftemangel
- Demografischer Wandel
- Nachhaltigkeitsmaßnahmen und -strategien
- (Energiereduzierung)
- Kostenreduzierung
- Patientenzufriedenheit
- Ressourcennutzung
- Datenverwaltung
Ziele: Welche Interessen stehen hinter der Realisierung eines Smart Hospitals?
Aus dieser Liste an Hintergründen ergibt sich auch die Frage, welche Absichten mit der Umsetzung einer smarten Klinik verbunden sind. Folgende Intentionen sind mit der Smart Hospital Idee verbunden:
- Verbesserung der Patientenversorgung: Durch die Arbeit mit smarter Technologie sollen Patienten genauere Diagnosen erhalten. So fühlen sich die Patienten wohl und gut beraten. Mit dem Einsatz von KI-gestützten Diagnosetools, vernetzten medizinischen Geräten und personalisierten Behandlungsansätzen wird die Versorgung präziser und schneller. Durch Telemedizin können Beratungsgespräche zwischen Patienten und Ärzten per Bildschirm ablaufen. Der Umstieg auf einen smarten Informationsaustausch hebt die Kommunikation auf ein modernes Level, ganz im Sinn der Klinik 4.0.
- Entlastung der Pflegekräfte: Der zunehmende Pflegekräftemangel ist eine große Herausforderung. Smart Hospitals setzen daher auf automatisierte Prozesse und digitale Assistenzsysteme, die Pflegepersonal von administrativen Aufgaben entlasten. Routineaufgaben wie die Überwachung von Vitaldaten oder die Medikamentenvergabe können digital unterstützt werden, sodass Pflegekräfte ihre Ressourcen anders einsetzen können und mehr Zeit für die direkte Betreuung der Patienten haben.
- Unterstützung für Ärzte: Auch Ärzte profitieren von dem Innovationssprung hin zum smarten Krankenhaus. KI-basierte Analysen und Big Data-Technologien können medizinische Daten und Laborbefunde schneller auswerten und den Ärzten fundierte Entscheidungsgrundlagen bieten. Dies verkürzt die Zeit für Diagnosen und ermöglicht eine gezieltere Behandlung. Gleichzeitig verringern automatisierte Dokumentationsprozesse in einer smarten Klinik die bürokratischen Aufgaben, sodass Ärzte mehr Zeit für die Patientenbetreuung aufbringen können.
- Senkung der Ausgaben: Ein weiteres Ziel des modernen Krankenhauses ist die Effizienzsteigerung durch den Einsatz vernetzter Technologien. Automatisierte Prozesse, wie etwa die digitale Verwaltung von Patientendaten, KI-gestützte Diagnosetools und robotergestützte Operationen, reduzieren den Aufwand und die Fehlerquote. Verbesserten Arbeitsabläufe ermöglichen eine schnellere und präzisere Versorgung, was zu kürzeren Krankenhausaufenthalten führt und so Betriebskosten senkt.
- Beitrag zur Nachhaltigkeit: Mit dem Umstieg auf das Krankenhaus 4.0 fördert die Nachhaltigkeit im Gesundheitssektor. Durch die Automatisierung vieler Prozesse und die Nutzung energieeffizienter Technologien, wie etwa intelligenten Beleuchtungssystemen oder umweltfreundlichen Kühlsystemen, sinkt der Energieverbrauch des Krankenhauses erheblich. Zudem verringert der reduzierte Papierverbrauch dank elektronischer Patientenakten den Ressourcenverbrauch. Langfristig tragen Smart Hospitals dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
Anwendung: Wo kommen smarte Geräte in einem modernen Krankenhaus zum Einsatz?
Für einen gezielten und effizienten Richtungswechsel hin zum smarten Hospital ist es wichtig, dass Gesundheitseinrichtungen mit vielseitigen und intuitiven Geräten arbeiten. Es liegt nahe, Tablets zur zentralisierten Datensicherung und zur direkten Kommunikation zu verwenden. Folgende Einsatzszenarien zeigen, wie die Verwendung von Tablets in der vernetzten Klinik aussehen kann:
Zum einen besteht die Möglichkeit, die Patientenzimmer mit Tablets auszustatten. Die Geräte könnten für erkrankte Menschen, die mehrere Tage im Krankenhaus bleiben müssen, auf folgende Art nützlich sein:
- Kommunikation mit Pflegepersonal: Die Patienten können auf digitaler Ebene direkt mit den Pflegekräften in Kontakt treten.
- Aufklärung: Patienten eines smarten Hospitals können über Tablets mit Ärzten kommunizieren, Fragen stellen oder telemedizinische Konsultationen durchführen. Zudem erhalten Patienten auf interaktive Weise Informationen zu ihrem Krankheitsbild, Behandlungen und Medikamenten.
- Multimedia Entertainment: Tablets bieten Zugang zu Unterhaltungsmöglichkeiten (z. B. Filme, Spiele) und ermöglichen den Kontakt mit Angehörigen. Über Kopfhörer können die Patienten all diese Services nutzen, ohne die anderen Patienten zu stören.
Darüber hinaus stellt die Arbeit mit Tablets auch für die Pflegekräfte eine sinnvolle Ergänzung zum vernetzten Krankenhaus dar.
- Digitale Dokumentation: Tablets erleichtern die mobile Erfassung von Patientendaten, Vitalwerten und Pflegeberichten direkt am Krankenbett.
- Medikamentenverwaltung: Pflegekräfte können mit Tablets sicherstellen, dass die richtigen Medikamente zum richtigen Zeitpunkt verabreicht werden.
- Aufgabenmanagement: Tablets helfen Pflegekräften, Aufgaben effizient zu planen, zu priorisieren und mit anderen Teammitgliedern zu koordinieren.
- Inventarisierung: Über smarte Systeme erfolgt die Erfassung des Inventars in Echtzeit. So lassen sich Bestände digital verwalten. Das geht von einfachen Pflastern, über chirurgische Instrumente, bis hin zu Blutkonserven.
Letztlich stellt die Integration von Tablets im OP eine sinnvolle Bereicherung für Chirurgen, Anästhesisten und OP-Assistenten dar:
- Zugriff auf Patientenakten: Ärzte können zu jeder Zeit über Tablets auf alle Patientendaten und medizinische Unterlagen zugreifen, um Entscheidungen fundierter zu treffen. Gerade bei der Verabreichung von Narkosemitteln sind umfassende Patientendaten erforderlich.
- Bildgebung und Diagnosen: Tablets ermöglichen Ärzten, Röntgenbilder, MRT-Scans und andere Diagnosedaten mobil einzusehen und zu analysieren. Durch die Unterstützung von Algorithmen wird die Interpretation von Bildern weiterhin vereinfacht.
- Telekonsultation: Ärzte können Tablets verwenden, um mit Spezialisten außerhalb des Krankenhauses in Echtzeit zu kommunizieren und gemeinsam Diagnosen zu besprechen.
Montage: Smarte Geräte in soliden Wandhalterungen anbringen
Hat sich eine Klinik für die Transformation zum smarten Hospital und die damit verbundene digitale Sanierung entschieden, geht es im nächsten Schritt auch darum, smarte Geräte wie Tablets einerseits stabil, andererseits nützlich in der Krankenhauseinrichtung zu integrieren.
- Profitieren Sie von stabilen Wandhalterungen von Displine, wie der Companion Wall 2.0 für iPad oder der Companion Wall 2.0 für Samsung.
- Diese Wandhalterungen können an einem beweglichen Arm angebracht werden. Sowohl in den Patientenzimmern als auch im OP-Sälen lässt sich Tablets bei Bedarf auf den schwenkbaren Halterungen heranziehen. Wird das Gerät nicht gebraucht, kann der bewegliche Arm einfach zur Seite geschoben werden.
- Die Halterungen sind aus stabilem, langlebigem Aluminium gefertigt. So stellen Sie einen soliden Rahmen für die Tablets oder iPads dar. Zudem ist die Aluminium-Oberfläche so beständig, dass diese ohne Probleme mit Desinfektionsmitteln behandelt werden kann.
- Je nach Bedarf können Sie die Wandhalterungen sowohl im Hoch- als auch im Querformat anbringen.
- Die Tablet-Halterungen verfügen zudem über eine permanente Ladefunktion, damit Sie Ihr Tablet dauerhaft am Strom laden können. So bleiben Ihre Geräte zu jeder Zeit einsatzbereit.
- Die integrierte Diebstahlsicherung für Tablet & iPad Diebstahlsicherung für Tablet & iPad garantiert, dass die Geräte an Ort und Stelle bleibt und nicht durch unbefugte Hände entwendet werden können.
Laisser un commentaire
Ce site est protégé par hCaptcha, et la Politique de confidentialité et les Conditions de service de hCaptcha s’appliquent.